Dienstag, 31. Dezember 2013

Welches Schweinderl hätten Sie denn gerne?

Marzipanschweinchen selber machen.

Gekaufte Marzipanschweine mit Frischhaltemittel, Überzügen und künstliche Zusätze müssen nicht unbedingt sein.


Heute zu Silvester habe ich für meine Freunde und Gäste noch ein paar Glücksschweinchen selbst geknetet.





Kein Hexenwerk wenn man Rohmarzipan, Puderzucker, Rosenwasser und etwas Lebensmittelfarbe mischt.




Schon hat man einen echt "schweinischen" Teig.




Den muss man nur noch zu Kugeln formen. Am besten abwiegen, damit auch alle Schweinchen gleich groß sind...




Die Kugeln zu kleinen Birnen formen und die zu ...




.... Schweinchen.

Nase, Augen  und Maul mit Modellierhölzern, oder dicken Stricknadeln stechen. Beinchen, Ohren und Schwänzchen aus dem Marzipan formen.

Und aus Puderzucker Augen aufspritzen.




Jetzt noch ein bisschen Glitter auf die Näschen und ein Glücksklee in den Mund.

Wenn die kein Glück bringen, dann fress ich einen Besen!!




Zum neuen Jahr

Ich wünsche dir:

Ein Huhn, das gold’ne Eier legt,

´nen Baum, der alle Lasten trägt,

ein Tier, dass alle Sorgen frisst

und falls du auch mal traurig bist,

dich kitzeln, bis du wieder lachst

und gleich wie üblich Witze machst.

Ich wünsche dir ein tolles Jahr

mit Sahnehäubchen drauf sogar

aus Harmonie und Zweisamkeit.

Wünsch dir ´nen Reißwolf, der bereit

um Wut und Ärger zu zerfleddern

und auch Gereiztheit gleich zu schreddern.

Ich wünsch dir einen Riesenstrauch

mit Glücksblättern und dazu auch

zwölf Monate in großen Tüten

mit Liebes - und Gesundheitsblüten.

Dass auf den Tag im nächsten Jahr

du sagen wirst: “Wie wunderbar!

Das ganze Jahr war gut und rund.”

Vor allen Dingen

BLEIB GESUND!


Ruth-Ursula Westerop





Mittwoch, 25. Dezember 2013

Frohe Weihnachten



Wer glaubt dass es das Christkind nicht gibt der irrt sich. Wir haben es gesehen.
Und wer ganz genau hinsieht, sieht vielleicht viele Christkinder in seiner Nähe.



Liebe Menschen die dir spontan helfen, Freunde mit denen man  über alte Zeiten lachen kann, nette Nachbarn die dir was leihen, was du gerade dringend brauchst, Kollegen die nett zu dir sind, Jemanden der dir zuhört, die Verkäuferin die auch noch um fünf vor sechs freundlich zu dir ist, der Fremde auf der Straße den man noch nie gesehen hat und der dich grüßt, einer der plötzlich mit einer Überraschung vor deiner Türe steht, jemand der dir sagt... das wird schon wieder..., jemand der dich wieder mal zum Lachen bringt, einer der dir Mut macht.

Christkinder trifft man überall, man muss nur mal genau schauen.


Frohe Weihnachten aus der Landgartenküche



Sonntag, 22. Dezember 2013

4. Advent



In einer Woche ist alles schon wieder Schnee von gestern.
Briefe schreiben, Plätzchen backen, Geschenke aussuchen, Haus dekorieren, Kranz binden, Kerzen anzünden, Christbaumschmuck kaufen, Weihnachtsmärkte besuchen, Glühwein trinken, Freunde anrufen, Besuche machen, Geschenke verpacken und sich freuen...

Heute zünden wir nochmal die letzte Kerze am Adventskranz an und freuen uns auf die nächsten Tage, die nun kommen.




Den süßen Kerl aus Dörrzwetschgen und Rosinen, haben Gäste meiner Mutter vom Augsburger Christkindelmarkt mitgebracht.


Einen schönen vierten Advent.



 
Sternstunden
 
 
Sternstunden werden uns geschenkt,
 
wenn wir den inneren Stern
 
in uns neu entdecken
 
und leuchten lassen.
 
 
 
P.Stutz




Montag, 16. Dezember 2013

Holunderliebe


Brillenschlange liest:





Eigentlich nicht unbedingt ein Wintertitel. Und doch ein nettes Buch dass man an langen Winterabenden lesen kann.


Die nicht unbedingt erfolgreiche Geschichtsstudentin Lena stiehlt, eher aus Versehen, in der Unibibliothek ein altes Buch, das ihr auch kurz danach zu Bruch geht.
Eine Restauratorin, die sich dem guten Stück annimmt, entdeckt im Deckel alte Schriften, die vermutlich über Kräuter handeln. Für die Gartenfreundin Lena eine Herausforderung. Was liegt also näher, als sich auf die Suche zu machen.
Am Bodensee ,auf der Insel Reichenau, versucht sie das Geheimnis zu lüften.
Was für eine geheimnisvolle Pflanze wird hier erwähnt?
Und schon schaltet die Geschichte um, nun ist nicht mehr Lena die Hauptperson, sondern der Leser geht auf eine Zeitreise zurück ins neunte Jahrhundert und lernt unter anderem den Mönch Thegan kennen.

Hier trifft der Leser nun auf kräuterkundige Mönche und auf eine geheimnisvolle Pflanze die z. B. Blut stillen kann.

Abwechselnd spinnt sich die Geschichte nun immer wieder von früher auf heute, natürlich mit Liebesgeschichten und Kräuterweisheiten.

Während der erste Teil flott zu lesen ist und einem Lena immer mehr sympathisch wird, wirken die altertümlichen Stellen träge, teilweise etwas langweilig und stellenweise zu lang und bieder. ( Vielleicht etwas für Freunde der historischen Bücher)


Ein Buch das sich sonst gut lesen lässt, aber mich nicht ganz überzeugt hat.





Sonntag, 15. Dezember 2013

3. Advent





Ich kann mich noch gut an die Winter früher erinnern. Im Dorf lag hoch der Schnee, durch den alle Kinder am Morgen zur Schule stapften. Fast jedes zweite Haus ,auf dem Schulweg, war früher ein Bauernhof. In den Ställen brannte das Licht und aus den Stallfenstern dampfte die Wärme der Kühe.

Statt Sportunterricht durften wir Kinder am Schulhang noch Schlitten fahren. Von ein paar frechen Buben bekamen wir Mädchen immer die Schneebälle an den Kopf geschmissen, oder wurden mit Schnee eingerieben. Manchmal haben alle Kinder auch zusammen einen großen Schneemann vor der Schule gebaut.






Auf dem Weg zur Schule lag früher eine kleine Bäckerei. In deren Auslage um die Weihnachtszeit gebackene Nikoläuse mit aufgeklebten Papierbildchen und Birkenruten mit bunten Fondantkringel geschmückt, dekoriert waren.
Die gebackenen Nikoläuse zerschmolzen beim essen fast im Mund und schmeckten köstlich nach Weihnachten und Winter.
Solche Dinge ( die heute alle verschwunden sind)  bleiben einem wohl ewig in Erinnerung....


Dieses Mal hat unser lieber Freund Martin Kohler aus Oberegg für uns in seiner Backstube gebacken. Die Nikoläuse ,aus Honigkuchenteig, sehen nicht nur so aus wie zu meiner Kinderzeit, sie schmecken auch noch genauso gut wie früher.
Und schon stellt sich so ein .... weißt Du noch... Gefühl ein.






 
 
 
Lass Licht sein,
lass Wärme sein,
lass Liebe sein,
lass Weihnachten sein
... in dir.


R. Lenhardt


Einen schönen dritten Advent.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Eierlikörblumen

 
 
 





Im Landgarten liegt nun Schnee und es ist saukalt in den Allgäuer Bergen. Nach einem Winterspaziergang ist jetzt genau die richtige Zeit um drinnen, in der warmen Küche, Plätzchen zu backen.

Es wird Teig geknetet, ausgestochen, verziert, gebacken, getaucht, bepinselt, gefüllt und geformt. Gerne mag ich Spritzgebäck, weil es erstens schnell geht und zweitens immer gut schmeckt. Ob mit Schokoladen- , Nuss-, oder Eierlikörteig, Spritzgebäck geht immer.




Eierlikör schmeckt mir nicht nur Pur, oder auf Eis, ich nehme ihn auch gerne zum Backen, wie hier für die Eierlikörblumen. (Die man  auch als Stängelchen oder Kringel aufspritzen kann)


300g ganz weiche Butter
200g Puderzucker
1 Vanillezucker
450g Mehl
150g Stärke
200ml. Eierlikör
1 Ei
Etwas Abrieb von einer Biozitrone

Butter mit Zucker schaumig rühren, restl. Zutaten dazu. Ist der Teig zu fest noch etwas Eierlikör dazu.
Auf Blech spritzen und bei ca. 170 Grad 10 Minuten backen.
Abkühlen lassen.

Aus Puderzucker und etwas Eierlikör einen Guss rühren. Damit das Spitzgebäck verzieren.
Die Stängelchen am Ende eintauchen, die Kringel überspritzen, die Blumen in der Mitte füllen.





Vor Jahren hat meine Mama bei einem Shoppingkanal nicht widerstehen können und eine Backpresse gekauft. Bei der Vorführung im Fernsehen schien alles Kinderleicht...
Nachdem ihre Versuche dann zu Hause beim Nachbacken fehlschlugen, schenkte sie mir das gute Stück. Ich brauchte auch einige Versuche bis ich die Geheimnisse der Backpresse erkundete und hätte sie fast auch wieder weiterverschenkt, aber irgendwann haben wir uns angefreundet. Es klappt jetzt meist ganz gut. Damit kann man diese schönen Blumen zaubern.
Wer nicht der glückliche Besitzer einer Backpresse ist (sie wird einem bei jedem Flohmarkt für ein paar Euronen hinterher geworfen, da sich die meisten damit nicht mehr abmühen) nimmt eben einen Spritzbeutel, oder den Fleischwolf mit Spritzaufsatz.








Sonntag, 8. Dezember 2013

Zweiter Advent mit Osterhase



Zu Hause dekorieren wir gerade das ganze Haus weihnachtlich und eigentlich wollte ich ein paar Bilder davon posten, doch beim Spazierengehen heute, sah ich doch tatsächlich den Osterhasen, der sich in der Sonne wärmte.

Der möchte auch gern mal weltweit gesehen werden und deshalb gibt es heute ganz unpassend zum zweiten Advent den weißen Hasen gepostet.






(Übrigens ein weißer deutscher Riese, 9 kg schwer und ich hoffe dass er nicht als Weihnachtsbraten auf dem Tisch landet.)


Einen schönen zweiten Advent aus der Landgartenküche!

Sonntag, 1. Dezember 2013

Erster Advent



Im Herbst sind im Garten jede Menge Sträucher die geschnitten werden müssen. Ein paar dickere Äste haben wir aufgehoben. Die hat meine Tochter dann in dünne Scheiben geschnitten, denn die eignen sich super zum Basteln.
Da habe ich doch gleich unseren Adventskranz damit verziert.







Der Kerzen Schein kündet von einer Zeit die jetzt anbricht,
einer ruhigen und besinnlichen Zeit für uns alle.
Möge Frieden einkehren.
In den Familien,
bei allen Völkern
und der ganzen Welt.
 
Einen schönen ersten Advent.