Auf einer Geburtstagsfeier bei unserer lieben Ingrid, die gerne mal ein neues Rezept ausprobiert, haben wir den Salat zum ersten Mal gegessen. Von der Nonna des Schwangauer Pizzeriabesitzers stammte das Rezept.
Wir haben den Salat schon mindestens hundert Mal nachgekocht.
Zum Beispiel:
Wenn es schnell gehen musste.
Wenn unverhofft Besuch kam.
Wenn wir spontan grillten.
Wenn wir keinen Lust auf Fleisch hatten.
Wenn wir im Winter Sehnsucht nach Sommer hatten.
Wenn wir zu Feiern einen Salat mitbringen sollten.
Wenn es im Sommer zu heiß zum Kochen war.
Und, und, und...
Die wichtigste Zutat für den Salat ist , man glaubt es kaum, ein Geschirrtuch.
Das sollte sauber, ausgekocht und auf keinen Fall mit Weichspülmittel gewaschen sein.
Denn darauf kommen die frisch gekochten noch dampfenden Nudeln. (Natürlich niemals vorher mit kaltem Wasser abgeschreckt, wie es gerne mal die deutsche Hausfrau macht!)
Ein Päckchen Spaghetti oder wie hier Bavette werden al dente gekocht, abgegossen und sofort auf das Geschirrtuch verteilt. Hier dampfen sie nämlich aus, ohne zu verkleben und nehmen somit ganz viel Soße auf.
Inzwischen wird eine große Dose Tomaten mit einer kleinen Tasse Olivenöl, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, einen Eßlöffel Balsamico, etwas Oregano und mindestens eine Hand voll frischem Basilikum mit dem Mixstab gut durchgemixt. (Im Winter geht ausnahmsweise auch gefrorener)
Schön wäre jetzt dazu echter Büffelmozzarella. (Hat man leider ja nicht immer zur Hand)
Ein paar frische Tomaten, zwei Kugeln Mozzarella , etwas Rauke (falls vorhanden) , klein schneiden.
Jetzt wird alles gemischt und eine Stunde kühl gestellt.
Für uns einer der besten Nudelsalat überhaupt.
( Danke Ingrid dass du Giovanni das Rezept rausgeleiert hast)