Dienstag, 29. Oktober 2013

Lauch- Mangold- Strudel


Jetzt im Spätherbst heißt es den Garten aufräumen, Laub aufsammeln, die Blumen in den Keller zum überwintern bringen , die letzten Äpfel und Birnen pflücken und das übrige Gemüse aus dem Garten verkochen.




Noch eine Ernte Mangold gab unser Garten her, denn es hat zwar schon mal geschneit, aber noch ist nichts im Garten erfroren.




 Die bunten Farben machen nochmal richtig Gartenlaune. 



 Zuerst habe ich einen Lauch in Scheiben geschnitten und in Rapsöl angedünstet.





Dann kam der klein geschnittene Mangold dazu, auch ein paar von den Blättern. Aber nur die ganz Zarten . Das alles wurde ein paar Minuten gedünstet. 

Inzwischen habe ich einen fertigen Blätterteig noch etwas dünner ausgerollt. 

Die Masse habe ich mit Salz und Pfeffer und Thymian gewürzt. 

Dann ein Ei und ein halbes dazu gegeben und 2 Eßl. Semmelbrösel , 50 g geriebenen würzigen Käse und ein paar Schinkenwürfel. ( Wer es veggi mag , den Schinken weglassen)

Das übrige halbe Ei habe ich mit 2 Eßl. Wasser verührt und den Blätterteig dünn damit bepinselt.






Auf den Teig habe ich die Füllung getrichen. (Ränder frei lassen) Übereinander geschlagen und die Enden zusammen gedrückt.
Das Ganze auf ein Backblech gegeben und nochmals alles mit Ei bespinselt.
180 Grad   45 Minuten gebacken.





 Dazu gab es einen bunten Herbstsalat und eine Soße aus:

1 Becher Creme fraice
2 Eßl. Joghurt
Salz, Pfeffer, gehackte Gartenkräuter und etwas Zitronensaft.





 
 

Dienstag, 22. Oktober 2013

Am Forggensee


Jetzt ist es leider soweit, der Forggensee wird wieder mal ausgelassen.
Schon heute merkte man, dass der Wasserspiegel deutlich nach unten geht. Leider!!

Ein letzter Spaziergang mit noch fast randvollem See. Ach, wie schön war es doch, im Sommer, jeden Tag eine kleine Runde im frischen Wasser zu schwimmen.
Wir haben das große Glück nur einen Katzensprung vom See entfernt zu wohnen, und konnten so auch mal auf die Schnelle ins kühle Nass hüpfen.

Auf meiner Landurlaubseite  http://landurlaubschwangau.blogspot.de
habe ich ja schon ganz oft Bilder von unserem schönen Forggensee gepostet. Von Sommer bis Winter.
Aber weil unser See eben soooo schön ist, zeige ich hier auch mal welche. Ein paar Herbstbilder. Einfach so, ohne Kommentar.

















 
 
 
 
 
 

Montag, 21. Oktober 2013

Apfeltorte






Unsere Apfelbäume sind Spätzünder und werfen erst jetzt die reifen Äpfel ab.
Nachdem ich schon Kuchen, Saft, Mus, Kompott, Marmelade gemacht habe, bereite ich auch mal eine schöne Torte aus den Äpfeln zu.

Ein Biskuitboden einmal durchschneiden, um einen Boden einen Ring stellen und die Füllung herstellen.
10 geraspelten Äpfel, 100g Zucker, etwas Apfelsaft ( dieses in einem Topf andünsten) 1 Päckchen Vanillepudding ,in etwas Saft anrühren und die Masse binden, etwas Calvados dazu.
Füllung abkühlen lassen auf den Boden streichen. 250g Sahne mit Sahnesteif und 2 Eßl. Zucker steif schlagen, Schuss Calvados dazu, etwas davon auf die Füllung streichen, den zweiten Boden darauf und mit der restlichen Sahne bedecken. Am besten über Nacht kühl stellen und aus dem Ring schneiden.
Wenn schnell gehen muss mit Kaba, Kakao oder mit Schokoflocken bestreuen, wenn aufwendiger sein soll ,mit ein paar Sahnetuffs, Apfelscheiben und Minzeblätter dekorieren.



 
 




Dienstag, 15. Oktober 2013

Kornelkirsche


Gleich am Eingang zu unserem Garten wächst eine Kornelkirsche.
Schon im zeitigen Frühjahr blüht sie mit kleinen gelben Blüten, vor allen anderen Büschen und Bäumen und hält so eine der ersten Bienennahrungen bereit.
Im Sommer bilden sich dann die grünen Früchte, die an Oliven erinnern und sich langsam orange und dann rot verfärben.






Die Kornelkirsche, auch Herlitze und im nahen Österreich Dirndl genannt, ähnelt zwar der normalen Kirsche, schmeckt auch wie Sauerkirsche, ist jedoch nicht mit ihr verwandt. Sie ist ein Hartriegelgewächs.
Die Kornelkirsche war schon im Mittelalter bekannt und begehrt, denn neben ihrem besonders hartem Holz ,sagte man ihr auch heilenden Wirkung nach.
Schon die Hl. Hildegard von Bingen erwähnte sie in ihren Schriften.
Die Früchte wirken auf Grund ihres Pektingehaltes gegen Durchfall und beruhigen die Magenschleimhaut.

Sie enthält neben Vitamin C auch Gerbstoffe und Kalium.



Vor Jahren hatte ich eine Marmelade gemacht. Die schönen roten Früchte gepflückt, mühsam das Fruchtfleisch gewonnen und eingekocht, und sie schmeckte einfach sauer und fast ungenießbar, so wie ein Biss in grasgrüne Bananen. Dann hatte ich erst Mal keine Lust mehr auf Marmelade.

Bis mir eine alte Kräuterfrau erklärte, dass man die Früchte erst richtig genießen kann wenn sie selbst zu Boden gefallen sind. Erst dann sind sie schön reif.
Am besten ein altes großes Tuch unter den Baum legen, leicht rütteln und aufsammeln.

Also heißt es eben, jeden Tag ein paar Handvoll Kirschen aufsammeln, waschen und einfrieren.





Mühsam , aber es lohnt sich, denn irgendwann ist eine Schüssel voll Früchte, die ich mit etwas Apfelsaft weich gekocht habe.

Nun strich ich alles durch ein weiches Plastiksieb ( Kein Metallsieb verwenden denn das ist viel zu mühsam) und mischte unter den Brei noch zwei klein geschnittene Pfirsiche und ein paar Zwetschgen.
Das alles kochte ich mit 2:1 Gelierzucker ein. Pürierte nochmal durch.




Heraus kam eine wunderbare Marmelade die ein wenig an Hagebutte erinnert und nicht nur auf eine frische Semmel passt, sondern auch gut zu Käse.





Man kann die reifen Früchte auch für einen Ansatzlikör verwenden, in Weinessig einlegen, als Kompott kochen oder dampfentsaften.

Sie werden natürlich sehr gerne zum Schnapsbrennen verwendet und geben, da sie ja mühsam zu ernten sind, einen sündteuren und seltenen Schnaps.

Übrigens kann man die noch grünen Früchte wie Oliven einlegen.

Der Busch wird 4-6 Meter hoch und braucht etwas Platz.




Freitag, 11. Oktober 2013

Filzen



Filzen am Vormittag.

Es schneit, es windet und ist kalt. Die richtige Zeit um etwas zu filzen.





Meine langjährige Freundin Ingrid, ist ein vielbeschäftigte Frau. Sie ist nicht nur eine Hüttenwirtin in Vollzeit, sondern hat rundherum auch noch jede Menge andere Termine und dazu noch ein Haus mit Garten und eine große Familie.
Trotzdem nimmt sie sich die Zeit wunderschöne Dinge selbst zu gestalten.
Unter anderem kann sie sehr gut Filzen.
Deshalb bat ich sie, mir doch ein paar Grundkenntnisse zu zeigen, das hat sie gerne getan.

In einem Vormittag ging es dann Schlag auf Schlag . Wir filzten , vielleicht zeitlich etwas unpassend, knallebunte Ostereíer, Blumenketten, Herzen, Kugeln, Schnüre und Blümchen zum aufnähen.





Die Blumen hier auf der Tasche werden nur lose in der Hand gefilzt und in der Mitte ein Punkt nadelgefilzt. Die Herzen einfach in einer Ausstechform auf einem Spülschwamm aus Schaumgummi mit der Filznadel gestochen.




Das Ganze habe ich auf Taschenfilz genäht ,eine Tasche aus geraden Teilen zugeschnitten und zusammengenäht, den Schulterriemen mit einem Baumwollband verstärkt.




Die Tasche habe ich mit einem original 70er Jahre Baumwollstoff gefüttert.
(Genauso zugeschnitten wie die Tasche)


Ein großer Druckknopf innen verschließt das Ganze.




Donnerstag, 10. Oktober 2013

Die Allgäuerin



Brillenschlange´s  Lesetipp 


Eigentlich ja eine geniale Idee, extra für Allgäuerinnen eine schöne Hochglanzzeitung herauszugeben.
Denn die Frau vom Land braucht ja keine "Madame" , "Cosmopolitan" oder "Vanity Fair".
Bei " Die Allgäuerin" wird ganz einfach vom Land und den Leuten berichtet, gute Ideen für Deko, Haus, Garten und Feld weitergegeben, Ausflugstipps die nicht jeder kennt, dazu noch ein bisschen Kochen, Backen, Handarbeiten, Basteln, Kosmetik und Kräuter , Mode und, und, und.








Unser Freund Mandi hat mir eine ALLGÄUERIN mitgebracht. Und es stimmt was drauf steht. Hier kann man das Landleben schon beim Lesen genießen. Dieses Heft ist kein läppisches Sammelsurium von Banalitäten und  was zum schnellen Durchblättern, wie viele der angebotenen Hochglanzzeitschriften,  sondern was zum sich auch mal festlesen und Neues entdecken. Man kann wirklich viele Stunden mit Lesen verbringen.








Die Bilder sind liebevoll gemacht, nicht gestellt und künstlich, es finden sich nur echte Leute auf den Bildern, keine Hungermodels oder Popsternchen, keine Diättipps oder schale Berichte aus aller Welt.
Nein, das hier ist eher eine echt bodenständige Zeitung von hier, eine die man sich gerne immer und immer wieder anschaut.





Ideal finde ich auch ,dass die Zeitschrift nur vierteljährlich und dafür besonders dick und informativ heraus gegeben wird. Deshalb passen die Themen auch immer jahreszeitlich und wiederholen sich nicht wie bei vielen Garten- und Landzeitschriften die auf dem Markt sind und irgendwann dann doch mal langweilen.







Über all die Allgäuerinnen zu berichten gibt ja auch einiges her. Hier findet man Landmenschen, Künstlerinnen , Musikerinnen, Bergfreunde, Kochbegeisterte, Bäuerinnen , Handwerkerinnen , Traditionalisten, Pflanzenexpertinnen, Modefachfrauen, aber auch schräge Typen und verrückte Ideenverwirklicher, leidenschaftliche Mächler und das alles natürlich in traumhaften Kulissen, zwischen Allgäuer Berge, Seen und Bauernhöfen, zwischen blühenden Wiesen , Wäldern und Kuhweiden.







"Die Allgäuerin"  im Herbst berichtet sehr abwechslungsreich über Astern, Kornelkirsche und Kürbis, genauso wie über zwei Kunstmalerinnen und Heilkosmetik, über einen Kuh - Styler und über das Museum der Gartenkultur in Illertissen.


 
 
Auf fast 210 Seiten kann man all das nachlesen ,...
 
 

.. sich auch viel Inspirationen zum Basteln, Handarbeiten und Dekorieren holen...




 

...erfahren wie man Kühe noch schöner macht, wie Kunst aus Moor gemacht wird,  alles über Maroni,


 
 
.. wie man zur eigenen Patenkuh kommt, oder ein Waldkindergarten entsteht....
 
 

 
.. und wie man schnell ein paar Brotaufstriche ohne viel Aufwand herstellt.

Mir macht die Zeitung immer viel Freude und ich lese sie mit großer Begeisterung.

Ich würde mich persönlich auch mal über ein paar alte schwarz- weiß Fotos und schöne private Geschichten von Allgäuerinnen aus früheren Zeiten freuen, so unter dem Motto:  " Die Allgäuerin / Retro..".
Denn es gab sicher auch schon früher ganz tolle Frauen und jede Menge schöner Familiengeschichten,über die es sich heute noch zu berichten lohnt.
Schön wäre auch eine Seite auf der sich die Allgäuerin aktiv beteiligen kann, mit guten Rezepten, Fotos, Ideen , Dekotipps usw.

Übrigens, wer nicht das Glück hat eine Zeitschrift geschenkt bekommen zu haben wie ich, kann sie für nicht mal 5 Euro erwerben. Ich finde, ein fairer Preis für so viel schöne Lesemomente.
(Die Werbung, mit der so eine dicke Zeitschrift ja auch finanziert wird, ist dabei nicht zu aufdringlich und passt sich dem Stil der Zeitschrift an. Also kein "Nervfaktor" wie bei vielen anderen Blättern.)

Das Jahresabo wäre mit kaum 20 Euro auch ein tolles Geschenk für die beste Freundin und "die Allgäuerin"  kommt dann ein ganzes Jahr ins Haus.

Viele Urlaubsgäste denken gerne an den schönen Urlaub im Allgäu zurück.
Mit "Die Allgäuerin"  kann sich auch die Ostfriesin mit gelegentlichem Bergweh ein Stück Allgäu heimholen.










Dienstag, 8. Oktober 2013

Herbstlicher Auflauf


Meine Freundin Hanni brachte uns einen wunderschönen Kürbis von ihrem Feld mit, natürlich selbstgezogen.
Ein paar Rosenkohl hatte ich auch noch und so gab das einen leckeren Auflauf, der ganz genau zum Herbst passt.




Dazu habe ich ein Pfund Hackfleisch ( bei uns natürlich wieder Wild) mit zwei grob gewürfelten Zwiebeln krümelig angebraten, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskat gewürzt,  in eine große Schüssel gefüllt.

Dann den Rosenkohl in Blätter zerteilt auch etwas in der Pfanne angedünstet zu den anderen Zutaten gegeben.

Nun noch ein Stück Kürbis und drei große mehlige Kartoffel in sehr dünne Scheibchen gehobelt, etwas Käse dazu gerieben.
Zuletzt habe ich alles zusammen mit einem Becher Sahne, 2 Eier und etwas gehackter Petersilie gemischt und in eine gut gebutterte Form gefüllt.




Das Ganze mit dicken Scheiben von Fleischtomaten belegt und reichlich mit geriebenem Käse bestreut. Bei 170 Grad 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen geschoben und noch ein paar Minuten nach dem Abschalten ziehen lassen.




Heraus kam ein sehr saftiger Auflauf.
Der aufgewärmt am nächsten Tag fast noch besser schmeckte.









Sonntag, 6. Oktober 2013

Nudeln mit frischen Pfifferlingen









Wir sind oft im Wald und auf den Wiesen unterwegs, schon allein deshalb weil wir einen Hund haben und eigentlich immer raus müssen.
Ab und zu finden wir auch kleine Kostbarkeiten im Wald wie diese tagfrischen Pfifferlinge, die alle an einem Platz standen und einen herrlichen Duft verströmten. Die gaben ein super Mittagessen.








Ganz fix geht das Gericht, dass ich damit zubereitet habe.

Dazu eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl abschwitzen, dann die in halbierten Pfifferlinge dazugeben und ca. 5 Minuten sanft mitbraten lassen. Salzen, nicht pfeffern !  (denn Pfifferlinge sind selbst leicht pfeffrig ,man macht sie so unnötig scharf und nimmt ihnen den feinen Geschmack)
etwas Oregano dazu und das Ganze mit 1 Glas gutem Weißwein angießen, aufkochen lassen und kurz warm stellen.

In der Zwischenzeit 400g Bavette oder Bandnudeln kochen, abgießen.

Nun ca. 100g Speckwürfel in einer Pfanne sanft auslassen, mit einem Becher Sahne aufgießen und die Nudeln dazugeben, evt. noch etwas Brühe dazu, zum Schluss die Pilzsoße unterheben. Mit ganz wenig Soßenbinder binden und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Dazu schmeckt ein frischer Kopfsalat.






Samstag, 5. Oktober 2013

Fragen über Fragen

Getagged



http://herzallgaeuerliebst.blogspot.de/    hat mich eingeladen 10 Fragen zu beantworten. Mach ich doch gerne.

Dann sollte ich mir auch 10 Fragen ausdenken. Das war schon schwieriger, denn in den Blogs sind ja schon so viele Fragen gestellt worden.

Aber mir sind dann doch noch ein paar Fragen eingefallen.
Die sollte ich weiterschicken. Hier also die Aufgaben:




- Beantworte die Fragen

- Denke dir selbst 10 Fragen aus

- Such dir kleine Blogs mit weniger als 200 Lesern und tagge sie

- Erzähle es den Bloggern

- Zurücktaggen gilt nicht!



 
 Hier also nun die Fragen der Beiden und meine Antworten dazu.


1.   Wo fallen Dir die meisten Ideen für Deinen Blog ein?

 Ich hab überall und immer Ideen. Aber nicht alle sind Klasse.

Am meisten fällt mir ein wenn ich allein bin und Zeit zum Nachdenken habe. Allein bin ich aber ganz selten. Bei uns im Haus ist immer viel los.

 
2.   Frühstück - Mittagessen - oder Dinner?

Ich hab immer Hunger und koche auch immer. Bin der Typ den man auch Nachts aufwecken könnte, um noch schnell ein Menü für 20 Leute zu kochen, oder Marmelade einzumachen. Darüber amüsieren sich ganz besonders meine Töchter. Ich mag auf jeden Fall nicht gerne allein essen  und schon gar nichts von schlechter Qualität.

 3.   Wer inspiriert Dich in Deinem Leben am meisten?
Mein liebe Oma Adele, die eigentlich alles konnte. (Außer still sitzen)
Kochen, Backen, Garten, Haare machen, Tapezieren, Pullover stricken , Einmachen, Handarbeiten, Kräutertinkturen, perfekt bügeln und noch tausend Sachen , dazu noch ein eigenes Geschäft hatte und das alles immer perfekt gekleidet in Stöckelschuhen , Schnittkleid ,mit Perlenkette und blütenweißer Schürze.

 4.   Dein liebstes Urlaubsland?

Neben Italien natürlich das Allgäu. Hier verbringe ich am liebsten meine freie Zeit und bin ich mal weg, freue ich mich schon wieder auf die Berge.
Ein vielgereister Freund hat einmal zu mir gesagt, wenn ich von auswärts komme und zum ersten Mal wieder unsere Berge sehe, könnte ich auf die Knie fallen. Genau so ist es.

 5.   Der schönste Tag in Deinem Leben?
Ich hatte schon ganz viele schöne Tage in meinem Leben gehabt und hoffe noch viel dazu zu bekommen. Das hat auch mit meinen vielen ,ganz tollen Freunden zu tun, mit meinen Kindern, meinem Mann und natürlich mit meiner großen Familie.

 6.   Welches ist Dein Lieblingsplatz in Deiner/m Wohnung/Haus? 
Das ist bei mir natürlich die Küche und dann noch mein Garten und mein Garten und mein Garten... Auf keinen Fall ist es der Platz am Bügelbrett.

 
7.   Was war das verrückteste, was Du jemals gemacht hast?

Wenn ich das erzählen würde, würde  morgen unser ganzes Dorf darüber reden. Behalte ich natürlich für mich.

Aber ich habe früher ganz viel mit meiner Freundin "angestellt ", dafür waren wir auch im Dorf bekannt. Aber wir hatte echt Spaß und trauten uns viel und müssen heute noch oft darüber lachen.

 
8.   Welches ist der Blogpost, den Du am liebsten geschrieben hast/auf den Du am meisten
      stolz bist?

Ich mag ganz besonders die Kräutergeschichten vom Schorsch Kössel aus Eisenberg., der einen mega Kräutergarten aufgebaut hat und ihn noch immer erweitert.
Die zu schreiben hat mir Spaß gemacht, weil dieser Mann einfach ein motivierender ganz besonderer Mensch ist, der nicht immer Glück im Leben hatte und trotzdem ganz viel aus seinem Leben gemacht hat. Er kann Kraft geben und wenn ich mich mal selbst wieder motivieren will, fahr ich einfach in seinen Garten der immer und für jeden geöffnet ist. Übrigens wurden die Posts über ihn mit am meisten gelesen.

 
9.   Deine eigenartigste "Macke", die Du einfach nicht abstellen kannst?

Ich ertappe mich immer wieder, dass ich mich für totalen Kitsch begeistern kann. Hab gerade in meine Küche ein kleines getöpfertes Fliegenpilzzwergenhaus aufgestellt, das ich wieder mal zwanghaft am Flohmarkt gekauft habe. (Eigentlich beim näheren Betrachten schrecklich) Und jetzt steht auch noch Weihnachten vor der Türe und meine gesammelten Weihnachtszwerge rufen schon aus den Kartons im Dachboden um rausgelassen zu werden.

10. Welches Erlebnis in Deiner Kindheit hat Dich am meisten geprägt? 
Meine Oma hatte einen riesen Gemüsegarten, den sie hegte und pflegte, dort verbrachten wir viel Zeit. Das hat mich sehr geprägt und in mir die Liebe zur Natur geweckt.
Sie hat mir beigebracht mit allem, dass einem im Leben anvertraut wurde, sei es Mensch oder Tier, Pflanze , Dinge oder auch ein gewöhnliches Lebensmittel sorgsam und liebevoll umzugehen und es gut zu behandeln und sich dafür Zeit zu nehmen.



So nun meine Fragen an die nächsten Blogger.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim beantworten und beim grübeln für die nächsten Fragen.

1. Welchen kleinen Wunsch würdest Du Dir mit 10 Euro, welchen großen Wunsch mit 1 Million Euro erfüllen ?
2. Ein Tag ohne Termine, wie verbringst Du den?
3. Mit wem würdest Du gerne mal einen Tanzkurs besuchen und warum?
4. Wen Du ein Buch schreiben würdest, wie hieße der Titel?
5. Du dürftest einen Tag im Leben wiederholen. Welchen würdest Du nehmen?
6. Wer kann Dich begeistern und motivieren?
7. Du hast zwei Tage gefastet, was ißt Du zuerst ?
8. Du wachst eines Morgens auf und beherrscht plötzlich ein ungeahntes Talent. Welches?
9. Du wirst schwach bei....?
10. Was hättest Du gerne erfunden?

Für die Fragen habe ich mir diese schönen Blogs ausgesucht.




http://auchwas.blogspot.de/


http://katrins-freizeit.blogspot.de/

 
http://inkagehtihrenweg.blogspot.de


http://elisabethsgartenwelt.blogspot.de/

http://gartenverbandelt.blogspot.de/




 

Dienstag, 1. Oktober 2013

Stifado vom Allgäuer Hirsch mit Buabaspitzla







Eigentlich ist Stifado ein traditioneller Eintopf aus der griechischen Küche. Dort, in der nördlichen Bergregion wird das Gericht gegen Kälte verspeist.
Mein Bruder hat vor Jahren das Rezept aus Griechenland mitgebracht.

Wichtig ist die Zugabe von Zimtstangen und etwas Nelke. Es schmeckt aromatisch und lässt sich abgesehen von der sanften, langen Garzeit schnell zubereiten. Am besten am Tag davor, dann ziehen die Gewürze richtig durch.

Das Gericht wird eigentlich mit Rindfleisch zubereitet, ich nehme gerne dazu Wild. Schweinefleisch eignet sich wegen der langen Garzeit nicht.

Ich nehme 700 g Wadenfleisch vom Hirsch
schneide es in grobe Stücke (größer als Gulasch) mariniere es ein paar Stunden  mit Grappa.

In der Zwischenzeit schneide ich
2 Fleischerzwiebeln
4 Karotten,
viertel Knolle Sellerie,
wenn vorhanden auch eine Petersilienwurzel oder Pastinake und
1 Lauchstange in grobe Würfel

ein kleines Stück Wammerl in kleine Würfel.

Das Fleisch abtropfen lassen und in Rapsöl ,mit den Wammerlwürfel gut anbraten und in einem Topf warm stellen.

Nun die Zwiebel braun anbraten, das Gemüse dazu bis es Farbe bekommt.
2 Eßl. Tomatenmark mit anrösten.
1 TL Zucker dazu und alles mit ca. 300ml gutem Rotwein aufgießen, den Grappa dazu und eine  Tasse Brühe oder Wildfond und einen Schuss Wasser.
Dies alles zum Fleisch geben.

Nun würzen mit:  Salz, Pfeffer, ein paar zerdrückten Wachholderbeeren, 1 kleine Stange Zimt, 2 Lorbeerblätter, ein Stück Biozitronenschale ( mit Kartoffelschäler abschälen), 1 Pr. geriebene Nelke, etwas Knoblauch, 1 Eßl. Honig, Thymian und Rosmarin.

( Da wir selbst das Wild zerteilen und ich jede Menge Knochen habe,  lege ich eigentlich immer ein Stück Knochen mit in die Soße, um das Aroma zu verstärken. Beim Rindfleischeintopf lege ich auch mal ein Stück Ochsenschwanz dazu.)

Nun den Backofen auf 160 Grad anwärmen und den Topf mit gut schließendem Deckel für ca. eine Stunde in den Ofen schieben.

Wer keine Lust auf Beilagen kochen hat, gibt ein paar grob gewürfelte festkochende Kartoffel gleich mit dazu und ist dann eigentlich schon fertig.





Ich mach lieber Buabaspitzla ( Bubenspitzchen) dazu.
(Ein typisches altes Allgäuer Gericht, dass man natürlich auch mal ohne Fleisch essen kann z. B. mit Apfelmus oder Sauerkraut. )

Dazu 4 halbmehlige Kartoffel in der Schale weich kochen. Schälen durch die Presse drücken oder stampfen, abkühlen lassen.
Dann 2 Eier, Salz, Pfeffer, 1TL Backpulver und 1 Eßl. Quark oder Frischkäse und soviel Mehl dazu, dass der Teig nicht mehr an den Händen klebt.
Aus dem Teig sofort fingerdicke Nudeln formen und in kochendes Salzwasser geben. Abschöpfen und in kaltes Wasser legen in das man 1 Eßl. Öl gegeben hat. So kleben die dicken Nudeln nicht zusammen.
Später abgießen und kurz vor dem servieren in Butterschmalz anbraten.
(Das kann prima auch schon am Vortag vorbereitet werden.)