Samstag, 3. August 2013

Mangoldquiche


Mangold ist in den meisten Läden nur selten zu bekommen und wenn dann nur der mit den dicken weißen Rippen und festen Blättern.
Der Gartenmangold lässt sich leicht anbauen, sieht sogar im Blumenbeet noch schön aus und schmeckt ganz zart und leicht erdig.
Ich braten ihn auch gerne mal im Wok mit , denn er harmoniert auch mit asiatischen Gewürzen sehr gut.



Er enthält viel Vitamin K, A und E, aber auch Oxalsäure, deshalb sollte man ihn roh nicht essen.

Dieses Jahr haben wir einen ganz besonderen Mangold im Garten. Sieht aus wie die neuesten grellen Modefarben und ist doch völlig chemiefrei essbar.



Für eine Mangoldquiche stelle ich erst Mal den Teig her, schließlich sollte er noch ruhen. Nur 125g Butter, ca. 200 g Mehl, etwas Salz und ganz wenig eiskaltes Wasser. Evt. noch etwas Mehl zugeben, der Teig sollte auf keinen Fall zu pappig sein.
Wenn´s pressiert nehme ich einfach mal einen Blätterteig aus dem Kühlregal.



Den Mangold schneide ich in kleine Stücke, schöne Blätter natürlich dazu, und dünste ihn kurz mit einer gewürfelten Zwiebel in Butter an. Damit die Masse später nicht zu viel Wasser zieht.

Nun lege ich eine gefettete Quicheform mit den Teig aus, fülle den angedünsteten Mangold darauf, gebe einen Handvoll gehackte Walnüsse darüber, ( muß aber nicht sein, schmeckt aber klasse) und streue etwas geriebenen Käse darauf.




Aus zwei Becher Sahne, 3 Eier, ein Becher creme fraice, Salz, Pfeffer, Muskat, einen Guss herstellen und über den Mangold gießen. Nun nur noch 45 Minuten bei ca. 180 Grad backen. Gut wäre am Anfang noch etwas Unterhitze, damit der Boden schön durch ist.
Vor dem Anschneiden zehn Minuten ruhen lassen.




Dazu schmeckt natürlich ein frischer Gartensalat.
Die Quiche kann warm und kalt gegessen werden.