Montag, 16. Dezember 2013

Holunderliebe


Brillenschlange liest:





Eigentlich nicht unbedingt ein Wintertitel. Und doch ein nettes Buch dass man an langen Winterabenden lesen kann.


Die nicht unbedingt erfolgreiche Geschichtsstudentin Lena stiehlt, eher aus Versehen, in der Unibibliothek ein altes Buch, das ihr auch kurz danach zu Bruch geht.
Eine Restauratorin, die sich dem guten Stück annimmt, entdeckt im Deckel alte Schriften, die vermutlich über Kräuter handeln. Für die Gartenfreundin Lena eine Herausforderung. Was liegt also näher, als sich auf die Suche zu machen.
Am Bodensee ,auf der Insel Reichenau, versucht sie das Geheimnis zu lüften.
Was für eine geheimnisvolle Pflanze wird hier erwähnt?
Und schon schaltet die Geschichte um, nun ist nicht mehr Lena die Hauptperson, sondern der Leser geht auf eine Zeitreise zurück ins neunte Jahrhundert und lernt unter anderem den Mönch Thegan kennen.

Hier trifft der Leser nun auf kräuterkundige Mönche und auf eine geheimnisvolle Pflanze die z. B. Blut stillen kann.

Abwechselnd spinnt sich die Geschichte nun immer wieder von früher auf heute, natürlich mit Liebesgeschichten und Kräuterweisheiten.

Während der erste Teil flott zu lesen ist und einem Lena immer mehr sympathisch wird, wirken die altertümlichen Stellen träge, teilweise etwas langweilig und stellenweise zu lang und bieder. ( Vielleicht etwas für Freunde der historischen Bücher)


Ein Buch das sich sonst gut lesen lässt, aber mich nicht ganz überzeugt hat.